Medizentrum Neustadt am Rübenberge
Gemeinschaftspraxis für Allgemeinmedizin
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Sehr geehrte Patientinnen und Patienten, liebe Angehörige,
wir als MediZentrum Neustadt bieten die palliativmedizinische Betreuung in der Häuslichkeit und in einer betreuten Einrichtung (z.B. in einem Pflegeheim) in und um Neustadt an. Wir verfügen, neben einer mehrjährigen Erfahrung in der Betreuung von schwer erkrankten Patienten, über die Zusatzbezeichnung Palliativmedizin.
Als Kooperationspartner steht uns, für die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV), das Palliativ Care Team Neustadt der Diakonie Neustadt zur Seite.
Die Palliativmedizin beschleunigt weder das Sterben, noch zögert sie es hinaus. Sie umfasst vielmehr die ganzheitliche Betreuung einer weit fortgeschrittenen, weiter fortschreitenden und unheilbaren Erkrankung mit einer begrenzten Lebenserwartung. Im Mittelpunkt stehen hierbei der Erhalt der Lebensqualität durch die sich veränderte Situation, die Linderung von Schmerzen und die Behandlung weiteren belastenden Krankheitsbeschwerden.
Die Betreuung des multiprofessionellen Teams umfasst sowohl den Patienten als auch deren Angehörige und unterstützt bei der Bewältigung der belastenden Situation.
Habe Sie Fragen zur Palliativversorgung durch unsere Praxis, dann nehmen Sie mit uns unter der 05032 34 30 Kontakt auf.
Stand: 15.05.2024
Palliativversorgung Neutstadt, SAPV Neustadt, Palliativmedizin Neustadt
Die Wurzeln dieser modernen, ganzheitlichen Medizin führen zu Prof. Martin Pali aus Washington, der bereits 1998 seinen Fokus in der medizinisch-biochemischen Grundlagenforschung auf die auslösenden Mechanismen chronisch entzündlicher Erkrankungen gelegt hat.
Die “ silent inflammation “ ist letztendlich der Wegbereiter für alle unsere Zivilisationskrankheiten, wie Adipositas, Hochdruck, Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall und Gefäßerkrankungen. Aber auch Allergien und Autoimmunerkrankungen (zum Beispiel Rheuma, Hashimoto und Multiple Sklerose) gehören dazu, ebenso wie Krebs und neurodegenerative Erkrankungen (zum Beispiel Parkinson, Demenz und Depression).
Gerade in den letzten Jahren beobachten wir eine deutliche Zunahme, auffällig ist auch, dass immer jüngere Patienten betroffen sind. Ein weiteres Beispiel sind die vielen Kinder und Jugendlichen, aber auch Erwachsene mit ADHS. Mittlerweile gibt es umfangreiche Labortests, um schleichende Entzündungen aufzudecken. Diese Untersuchungen werden nicht immer von der Krankenkasse übernommen, sind aber hilfreich, um der Ursache auf die Spur zu kommen.
Ein bekanntes Beispiel ist die“ Darm-Hirn-Achse“, die gut erforscht ist und eine zentrale Funktion in der Krankheitsentstehung hat. Symptome einer Störung sind häufig chronische Erschöpfung, Energiemangel, Schlafstörungen, Verdauungsstörungen, Infektanfälligkeit und Depressionen.
Die wichtigsten Auslöser sind:
Insbesondere Neuro-Stress kann das vegetative Nervensystem nachhaltig stören und aus dem Gleichgewicht bringen. Die Basis unserer täglichen Stress-Bewältigung und deren Folgen stellt unsere genetische Disposition dar, die aber kein Fixum ist, sondern sich durch Lifestyle-Änderungen teilweise modulieren lässt (Epigenetik).
Die moderne funktionelle Medizin versucht, ein individuelles Therapiekonzept zu erarbeiten, dass den Belastungen und Stoffwechselstörungen des einzelnen Menschen gerecht werden, um einen langfristigen Heilungserfolg zu erreichen.
Haben Sie Fragen zur funktionellen Medizin und Stressmedizin, dann vereinbaren Sie doch bitte einen Termin in meiner Sprechstunde.
Ihre Claudia Brasch
Stand: 05.12.2024
AKUPUNKTUR heißt übersetzt „Nadel stechen“ und stammt ursprünglich aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Diese Behandlungsmethode ist über 4000 Jahre alt und wird begleitend zu anderen Therapiemaßnahmen, wie Bewegungstherapie, Manuelle und Wärme -Therapie, Pflanzenheilkunde und Diätetik eingesetzt. Seit den 70er Jahren entwickelte sich die Akupunktur zu einer unverzichtbaren Therapie-Ergänzung für alle chronischen Schmerzerkrankungen, sowie für psychosomatische und funktionelle Störungen.
Fast jede Schmerzambulanz an Universitäts-Kliniken bietet heute auch Akupunktur an. Mit dünnen Nadeln werden sensible Rezeptoren gereizt, um Blockierungen auf den Funktionskreisläufen, den sog. Meridianen zu lösen. Man kann damit Organsysteme anregen oder beruhigen, um wieder ein Gleichgewicht zwischen Yin und Yang herzustellen. Die Akupunktur wirkt dabei über Nerven, Hormone, die Blutzirkulation, Muskelaktivierung und Stimulation des Immunsystems. Die häufigsten Indikationen für Akupunktur sind degenerative Gelenkerkrankungen, z.B. die Kniegelenksarthrose oder der chronische Rückenschmerz. Aber auch andere Überlastungsbeschwerden wie Sehnenreizungen (zum Beispiel der Tennisellenbogen), HWS-Syndrom, Kopfschmerzen (zum Beispiel die Migräne), Tinnitus, Magen-Darm-Erkrankungen oder Allergien können behandelt werden. Ebenso kann die Akupunktur bei Erschöpfungszuständen, Schlafstörungen und Depressionen angewendet werden.
Kontraindikationen für eine Akupunktur sind eine bestehende Schwangerschaft, die Einnahme stark blutverdünnender Medikamente (wie Marcumar, Eliquis, Xarelto oder Lixiana) und eine ausgeprägte Angst vor Nadeln.
Eine Behandlungs-Einheit dauert etwa 30 Minuten. Im Anschluss daran sollten Sie sich eine Ruhepause gönnen und viel trinken.
Neben der Schulmedizin bieten wir auch alternative Behandlungsverfahren an, wie zum Beispiel: die klassische Homöopathie nach Samuel Hahnemann. Als Mutter von 3 Kindern beschäftige ich mich schon seit über 25 Jahren mit der Homöopathie. Gerade im Kleinkindalter spielen akute Infekte eine große Rolle, die nicht immer sofort mit Antibiotika behandelt werden müssen. Aber nicht nur grippale Infekte, Mandel- und Mittelohrentzündungen sind Indikationen, sondern auch chronische Leiden, die einen ganzheitlichen, komplexen Ansatz erfordern, wie z um Beispiel Allergien, Hauterkrankungen, Entwicklungsstörungen, Erschöpfungszustände, chronisch degenerative oder -entzündliche Erkrankungen, sowie psychische Störungen. Dabei kann die Homöopathie auch begleitend zur Schulmedizin eingesetzt werden.
Die Behandlungsmethode basiert auf 3 Grundprinzipien: der Ähnlichkeitsregel, der Arzneimittelprüfung und der Potenzierung. Nach dem Ähnlichkeitsgesetz werden Heilmittel ausgesucht, die beim Gesunden ähnliche Symptome hervorrufen (Arzneimittelprüfung), um sie bei einem Erkrankten zu therapieren. Dabei werden körpereigene Regenerations- und Heilungsprozesse aktiviert. Durch Potenzierung der Medikamente kann man Nebenwirkungen praktisch ausschließen und die Wirkstärke und -Dauer erhöhen. Für akute Behandlungen verwenden wir meistens niedrige Potenzen, wie z.B. D6 oder D12, ab C 30 spricht man von Hochpotenzen. Es gibt Globuli, Tabletten und Tropfen, die auch Kinder und Patienten mit Schluckstörungen problemlos einnehmen können. Akut-Behandlungen erfolgen oft in der normalen Sprechstunde.
Für eine tiefergehende Konstitutionsbehandlung benötigen wir etwas mehr Zeit, da eine ausführliche Erhebung der Anamnese erforderlich ist (in der Regel 1- 1,5 Stunden). Der weitere Behandlungsverlauf kann auch telefonisch oder per Email begleitet werden.